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Unsere Mischungen

Das «Vogelhaus» direkt im Garten anzupflanzen statt es aufzuhängen und täglich neu zu befüllen, entspricht der Philosophie, der diese Produkte zugrunde liegen. Mehr Informationen zur Pflanzenauswahl und der Herstellung findest du hier:

Wir legen Wert auf eine sorgfältige Zusammenstellung der Mischungen

Die Pflanzenmischungen wurden mit Fokus auf körnerfressende Vögel entwickelt. Auf welche Nahrung ein Vogel spezialisiert ist, lässt sich meist an der Schnabelform erkennen. Körnerfresser wie der Grünfink haben einen eher breiten und kräftigen Schnabel. Bei Insektenfressern oder Weichfressern wie beispielsweise dem Rotkehlchen oder der Amsel ist der Schnabel eher fein und spitzig. Es gibt auch Vögel, welche sowohl Körner als auch Insekten fressen und viele mögen auch Beeren, Früchte oder Nüsse. Die Pflanzenkombinationen nützen in jedem Fall auch insektenfressenden Vögeln, da Wert auf möglichst viele einheimische Pflanzen (und somit auch «Insektenmagnete») gelegt wurde.

 

Pflanzenauswahl

Die Pflanzenauswahl basiert ausschliesslich auf Beobachtungen – eigenen sowie (nachweislich) erzählten und gelesenen. Immer spezifisch pro Vogelart. Ebenfalls hinzugefügt wurden weitere Pflanzenarten der gleichen Gattung (bspw. bei Plantago major auch Plantago media), wenn sich diese besser für einen Garten oder bestimmte Standorte eignen. Wenn nur die Gattung angegeben war (bspw. Verbascum oder Carduus), wurden diejenigen gewählt, welche am breitflächigsten vorkommen. Bei Pflanzen, die in der Schweiz nicht vorkommen (bspw. Aster tripolium), wurden stattdessen sehr ähnliche einheimische aufgenommen (bspw. Aster amellus). Pflanzen, welche nur in sehr wenigen Regionen vorkommen, wurden nur dann ausgewählt, wenn keine Alternativen gegeben waren.

 

Saatgut und Abfüllung von Hand

Wo bisher möglich setzen wir auf Saatgut von einheimischen Pflanzen (Stauden 100%, ein-/zweijährige ca. 50%) aus biologischem Anbau (bisher rund 50%). Das Saatgut stammt von Otto Hauenstein Samen (OHS), vom Labyrinthplatz in Zürich und von Sativa Rheinau. Die Samentüten werden von Mitarbeitenden der Stiftung Wendepunkt von Hand abgefüllt. Damit ist in jeder Samentüte die richtige Anzahl Samen pro Mischung für das gewünschte Erscheinungsbild und die angegebenen Quadratmeter.

Es gibt noch mehr zu tun

Nur mit Pflanzen für körnerfressende Wildvögel halten wir den Rückgang der Brutvögel in der Schweiz natürlich nicht auf. In der Gestaltung von Flächen im Garten, auf Firmenarealen oder Gemeindegebiet sowie mit den richtigen Pflegemassnahmen kann man noch viel mehr tun, damit es unseren gefiederten Freunden gefällt. Mehr dazu findest du in der Rubrik Wissen. Unerlässlich sind auf jeden Fall auch grössere Projekte im Rahmen des Naturschutzes und die passenden politischen Rahmenbedingungen.

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